Die Feuerwehr näher unter die Lupe genommen
Steinberg (ez). Der Kindergarten Haus für Kinder Steinberg sowie die Feuerwehr Steinberg liegen in direkter Nachbarschaft. Warum also, den Nachbarn nicht mal einen Besuch abstatten und ihnen bei der Arbeit über die Schulter schauen? Und so machten sich schließlich Hausleitung Elisabeth Fuchs mit den Mitarbeitern in drei Gruppen auf, um die Feuerwehr in live zu sehen. Dazu haben sich der erste Kommandant Thomas Heindl sowie die ehrenamtlichen Kräfte Albert Schwinghammer, Markus Limmer und Franz Schleifer eingefunden und brachten den Besuchern ihre Tätigkeit näher.
Als erste Aufgabe fiel den Kindern natürlich das Löschen ein, doch auch auf Bergen und Retten waren sie schnell gekommen.
Dass es zum Löschen nicht nur Wasser braucht, sondern auch die passende Ausrüstung, auch das war den Kindern bestens bekannt. Und so durften sie dann sehen, aus welchen Einzelteilen die Schutzausrüstung besteht. Von den Schuhen über die Schutzhose bis hin zur Schutzjacke und dem Helm – voller Neugier schauten die Besucher, wie der Feuerwehrler seine Arbeitskleidung anlegt. Spannend wurde es, als das Atemschutzgerät hinzukam. Sieht es zum Einen doch eher abschreckend aus und gibt zum Anderen auch noch seltsame Geräusche von sich. Doch im Einsatzfall rette genau diese Ausrüstung Leben und sichert den Träger ab. Interessiert, neugierig, teilweise etwas zurückhaltend schauten die Buben und Mädchen auf den Feuerwehrmann, der zudem mit verschiedenen Gerätschaften ausgerüstet ist. Vor allem Lampe und Funkgerät weckten die Neugierde und ließ sie Kinder mutig an den Feuerwehrler herantreten. Da klopfte man auf den Helm, probierte das Funkgerät und die Taschenlampe aus, testete wie schwer die Ausrüstung ist und hörte genau hin, wie laut das Atmen doch sein kann. Bei diesen „hitzigen“ Temperaturen haben die Fachleute auch gleich den großen „Ventilator“ angemacht, der eigentlich dazu da ist, die Räume vom Rauch zu befreien. An diesem Tag brachte er eine angenehme Abkühlung.
Auch das Feuerwehrauto fand großes Interesse der Kinder und jeder wollte mal darin Probe sitzen, wie die Großen eben. Doch was wäre die Feuerwehr, wenn nicht gelöscht werden darf. Und hier hatten alle richtig Spaß dabei.
Später an dem Vormittag stand Teil zwei des „Feuerwehrprogramms“ an, denn die Evakuierungsübung des Hauses wird jedes Jahr einmal durchgeführt. Die Kinder der Sonnengruppe, Mondgruppe und Regenbogengruppe waren vom Personal zum Sammelpunkt geführt worden, wo der Einsatzleiter sich nähere Informationen holte. Anschließend stand die Durchsuchung und das „Löschen des Brandherdes“ auf der Tagesordnung.